Dr.med.
Chr.Helligrath
Praxis für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
in Essen
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Sterilisation von Mann oder Frau
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Sicherheit |
Pearl-Index ~0, gilt als die sicherste Verhütungsmethode überhaupt. |
Funktion |
Endgültiges Verfahren zur Unfruchtbarkeitmachung. Bei der Frau werden im Rahmen einer Bauchspiegelung
in Vollnarkose die Einleiter durchtrennt. Die Samenzellen können so nicht mehr zur Eizelle gelangen.
Beim Mann werden in örtlicher Betäubung die Samenleiter im
Bereich des Hodensackes durchtrennt, ein kleines Stück entfernt
und die Enden vernäht. Orgasmusfähigkeit und Potenz bleiben
unberührt. Die Sterilisation des Mannes ist relativ risikolos. |
Vorteile |
Gute Methode für
Männer oder Frauen, die absolut sicher sind, diesen Eingriff
durchführen zu lassen und die sich keine Gedanken mehr um die
Verhütung machen wollen. In einem solchen Fall eine echte
Entlastung. Der Eingriff wird ambulant bei operativ tätigen
Gynäkologen oder in Krankenhäusern durchgeführt. |
Nachteile |
Bei der Frau ist eine Vollnarkose für die Bauchspiegelung erforderlich. Mögliche
Narkose- und Operationsrisiken, insgesamt jedoch relativ selten. Monatsblutungen und Orgasmusfähigkeit bleiben
davon unberührt.
Beim Mann ist aufgrund der Anatomie der Eingriff einfacher
durchzuführen. Erst wenn bei mehreren Spermaproben (bis zu einem
halben Jahr) nach dem Eingriff keine Samenfäden mehr
nachzuweisen sind, kann auf weitere Verhütungsmittel
endgültig verzichtet werden. |
Kosten |
Weder die Sterilisation der
Frau noch die des Mannes sind Leistungen der Krankenkassen.
Die Kosten belaufen sich circa bei 500 bis 600 Euro.
Sterilisation bei Frauen führen nur operativ tätige
Gynäkologen bzw.gynäkologische Abteilungen von
Krankenhäusern.
Durchtrennug von Samenleitern erfolgen in der Regel ambulant bei niedergelassenen Urologen. |
Für wen zu
empfehlen ? |
Für Frauen und Männer, deren Familienplanung mit Sicherheit abgeschlossen ist. Eine
Sterilisation läßt sich nur im Einzelfall und mit großen operativen Aufwand rückgängig
machen. |
* Pearl-Index: Verhüten 100 Frauen innerhalb eines Jahres mit der gleichen
Methode,
dann entspricht die Anzahl der Frauen, die in diesem Zeitraum trotzdem schwanger
werden, dem Pearl-Index.
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